Samstag, 20. Dezember 2014

La Ruta Oriente hasta Baños


Von Qutio aus ging’s dann weiter in Richtung Baños. Da Ecuador so klein ist, haben wir nicht den direkten Weg auf der Panamerikana gewählt, sondern sind über den Osten am Rande des Amazonasgebiets entlang gefahren.

Hier sind wir auf dem Weg in einem Städtchen Namens Tena: Straßenkunst gibt es hier in Südamerika sehr viel und meistens auch echt richtig gut!



Die zwei Chaoten schauen kritisch was da kommt...



So sieht es am Rande des Amazonas Beckens aus. Viel Regenwald und viele Flüsse, die dann wohl alle früher oder später im großen Amazonas enden.



Leider müssen wir sagen, dass in Ecuador im Amazonasrandgebiet, also zumindest in Sichtweite von der Straße auch ziemlich viel abgeholzt wurde. Der Wald ist Plantagen gewichen. Hauptsächlich Bananen, aber auch Zuckerrohr. Das finden wir sehr schade, wobei man auch erwähnen sollte, dass wohl bevor Kolumbus und die Spanier in Südamerika ankamen viel mehr Wald abgeholzt war, als jetzt. Denn zu dieser Zeit lebten hier viel, viel mehr Menschen als jetzt, die auch alle Landwirtschaft betrieben haben. Mit der Ankunft der Spanier, kamen dann allerhand Krankheiten, wie die Pocken, und ganze Zivilisationen starben aus. Der Urwald, der hier also heute existiert ist zum größten Teil also noch recht jung. Aber hier wachsen Bäume ja auch 9 Mal so schneller, wie bei uns (Wahnsinn, oder?).



In Baños angekommen, haben wir abends festgestellt, dass ich Steffens Schuhe, beim Auto sauber machen am Morgen, bei dem Restaurant, wo wir auf dem Weg übernachtet haben, stehen hab lassen. Da Wanderschuhe hier auch sehr teuer sind und sie außerdem ein Geschenk von Leo waren, sind wir dann in einem Affenzahn in 3 Stunden zurück gedonnert. Um 12 Uhr nachts standen wir auf dem Restaurantparkplatz. Doch die Schuhe standen nicht da, wo ich sie hingestellt hatte. Als ich zur Besitzerin bin um zu fragen, ob sie die Schuhe gesehen hat, hat sie mir schon gewunken. Und natürlich hat sie die Schuhe gleich 10 Minuten nachdem wir am morgen losgefahren waren entdeckt. Sie hat dann gleich ihren Mann hinter uns hergeschickt, doch der hat uns nicht mehr gefunden. Naja, Hauptsache die Schuhe waren noch da, ein Glück!! Und die Schuhe waren trocken! Denn es hatte natürlich in der Zwischenzeit geregnet. Mitten in der Nacht gab’s dann noch einen selbstgemachten Eistee aus der Küche und wir wurden eingeladen doch noch mal dort zu übernachten und am nächsten morgen wieder nach Baños zu fahren... So kamen wir dann am Nächsten Tag zum zweiten Mal in Baños an.
Ein Bild von Papi, in seinem neuem Zuhause. Hier gefällt es ihm so gut, dass er manchmal ein richtiger Heimscheisser ist und gar nicht aus dem Auto raus will. Z.B. wenn es regnet, oder Skateboardfahrer in der Nähe sind. Denn mit denen hat er irgendwie ein Problem.



In Baños gibt es ganz viel Wasser... einen Wasserfall, mitten in der Stadt, mit Plätzen, wo früher die Frauen ihre Wäsche gewaschen haben. Hab ich auch einmal da ausprobiert... hat gut funktioniert :-).



 Außerdem ist Baños bekannt für seine natürlichen Thermalbäder. Wir waren auch einmal. Badekappe war Pflicht :-). Und das heißeste Becken war richtig heiß und da hat’s richtig aus dem Boden rausgesprudelt...




Hier in Ecuador gibt’s überall so leckere Maissnacks. Gerösteter Mais, mit kleinen weißen Bohnen und Salat. Echt Oberlecker! Von dem gerösteten Mais ist Steffen jede Nacht ne ganze Tüte...



Soweit, so gut... nach Baños ging´s mal wieder in die Anden, in unglaubliche Höhen hinauf, aber darüber schreib ich dann beim nächsten Mal...











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