Samstag, 17. Januar 2015

La Costa – Teil 2: Weihnachten


Von Mompiche gings weiter nach Canoa, in der Hoffnung auf weiteren guten Surf, Jedoch kamen wir an und es war super viel Wind... angenehm, da keine Moskitos, aber eben scheiße zum surfen. Auf dem Weg in Pedernales haben wir uns endlich einen neuen Kocher (diesmal mit Gas) gekauft. Nun habe ich eine richtige Camping Deluxe Küche. Mit zwei Herdplatten und einer 5kg Gasflasche, die sollte auch ne Weile halten...
Da es zum surfen zu windig war, haben wir einen Tag am Strand genossen und  
Hier standen wir, direkt am Strand:




Papi fängt nen Kugelfisch:




Der Strand von Canoa:




Auf dem Weg weiter Richtung Manta, wir hatten noch nicht einmal gefrühstückt, beim Wassertanken an einer Tankstelle in San Clemente ist uns Helge über den Weg gelaufen. Ein Ecuadorianer mit deutschen Wurzeln. Helge spricht sehr gut deutsch (Bayrisch) und hat uns gleich zu sich eingeladen. Helge hat ein abgelegenes Grundstück direkt am Strand. Dort gab es reichlich Bier und diese leckeren Camarones hier und so ist uns Helge für die nächsten 1,5 Wochen auch nicht mehr losgworden :-)




Bei Helge hatten wir mal wieder ein super idyllischen Stellplatz, direkt am Meer mit richtiger Toilette open air:




Helges Haus steht oben auf dem Berg und unser Auto am Strand, wo er einen überdachten Grillplatz hat:




Auch Papi hat sich bei Helge wie zu Hause gefühlt und ist ein paar mal sogar alleine mit Helge dort geblieben, als wir einkaufen waren. Auerdem hat er in Mompiche ja das erste mal das Bein beim pinkeln gehoben. Das hat sich inzwischen weiter ausgeprägt und er pinkelt jett immer wie ein richtiger Mann und markiert ordentlich... Auch sonst ist unser Papi Chul erwachsen geworden... die erste Liebe: ein echter Colubianer eben, love di long ding dong :-)




Bei Helge haben wir Weihnachten verbracht mit traditionell deutschem Essen. An Heilig Abend gabs mit Helge und Don Jose, zur Vorspeise Ceviche aus Camarones und Calamares, danach Schweinekrustenbraten mit Kartoffeln und Tomatensalat. Oberlecker!




Am ersten Weihnachtsfeiertag musste dann erstmal noch die Ente geschlachtet werden. Das hat zum Glück Helge übernommen, doch wir haben sie dann gerupft.






Nach getaner Arbeit gabs dann Camarones, diesmal von Helges Freund zubereitet, der eine Schrimpsfarm besitz und natürlich die Leckerste dort züchtet. War auch wirklich oberlecker! Es stimmt übrigens, dass die Schrimps von Ecuador zunächst nach Asien (China) verschifft werden, dort gepult werden und dann erst nach Europa verschifft werden. Also, einmal um die Welt! Es gibt aber inzwischen auch einige ecuadorianische Fabriken, die selbst pulen und abpacken und direkt liefern.




Am zweiten Weihnachtsfeiertag gabs dann die Ente. Klassisch mit Rotkraut und Spätzla. War zwar lange nicht wie eine Ente vom Suhrendorfer Deich, aber trotzdem lecker und das Rotkraut und die Spätzla natürlich auch.




Auch Papi hat Weihnachten mit schmausen verbracht und hat nach all den Scampi Köpfen, Innereien, Entenfüsse und allerlei Knochen ganz schön zugelegt.

Da Helge so allerhand Werkzeug hatte, haben wir die Zeit genutzt und Weihnachtsgeschenke für uns gebastelt. Nun haben wir einen großen Tisch, den man im Radkasten einhaken kann und 3 Klapphocker:




Hier noch ein paar Bilder aus Helges Paradies:

Caracolina am Strand:




Auf Helges Assichtsplattform:




Ein bisschen Ostalgie auch in Ecuador:




Und zum abschluss noch ein bisschen Kitsch:




So hatten wir eine recht entspannte und angenehme Zeit bei Helge, mit viel Bier und gutem Essen und es war mal wieder schwer aufzubrechen. Jedoch haben wir uns am 31. von Helge verabschiedet und sind losgezogen, weiter in Richtung Süden.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen