Von Mompiche gings weiter nach Canoa, in der Hoffnung auf
weiteren guten Surf, Jedoch kamen wir an und es war super viel Wind...
angenehm, da keine Moskitos, aber eben scheiße zum surfen. Auf dem Weg in
Pedernales haben wir uns endlich einen neuen Kocher (diesmal mit Gas) gekauft. Nun
habe ich eine richtige Camping Deluxe Küche. Mit zwei Herdplatten und einer 5kg
Gasflasche, die sollte auch ne Weile halten...
Da es zum surfen zu windig war, haben wir einen Tag am
Strand genossen und
Hier standen wir, direkt am Strand:
Papi fängt nen Kugelfisch:
Der Strand von Canoa:
Auf dem Weg weiter Richtung Manta, wir hatten noch nicht
einmal gefrühstückt, beim Wassertanken an einer Tankstelle in San Clemente ist
uns Helge über den Weg gelaufen. Ein Ecuadorianer mit deutschen Wurzeln. Helge
spricht sehr gut deutsch (Bayrisch) und hat uns gleich zu sich eingeladen.
Helge hat ein abgelegenes Grundstück direkt am Strand. Dort gab es reichlich
Bier und diese leckeren Camarones hier und so ist uns Helge für die nächsten
1,5 Wochen auch nicht mehr losgworden :-)
Bei Helge hatten wir mal wieder ein super idyllischen
Stellplatz, direkt am Meer mit richtiger Toilette open air:
Helges Haus steht oben auf dem Berg und unser Auto am
Strand, wo er einen überdachten Grillplatz hat:
Auch Papi hat sich bei Helge wie zu Hause gefühlt und ist
ein paar mal sogar alleine mit Helge dort geblieben, als wir einkaufen waren.
Auerdem hat er in Mompiche ja das erste mal das Bein beim pinkeln gehoben. Das
hat sich inzwischen weiter ausgeprägt und er pinkelt jett immer wie ein richtiger
Mann und markiert ordentlich... Auch sonst ist unser Papi Chul erwachsen
geworden... die erste Liebe: ein echter Colubianer eben, love di long ding dong :-)
Bei Helge haben wir Weihnachten verbracht mit traditionell
deutschem Essen. An Heilig Abend gabs mit Helge und Don Jose, zur Vorspeise
Ceviche aus Camarones und Calamares, danach Schweinekrustenbraten mit
Kartoffeln und Tomatensalat. Oberlecker!
Am ersten Weihnachtsfeiertag musste dann erstmal noch die
Ente geschlachtet werden. Das hat zum Glück Helge übernommen, doch wir haben
sie dann gerupft.
Nach getaner Arbeit gabs dann Camarones, diesmal von Helges
Freund zubereitet, der eine Schrimpsfarm besitz und natürlich die Leckerste
dort züchtet. War auch wirklich oberlecker! Es stimmt übrigens, dass die
Schrimps von Ecuador zunächst nach Asien (China) verschifft werden, dort gepult
werden und dann erst nach Europa verschifft werden. Also, einmal um die Welt!
Es gibt aber inzwischen auch einige ecuadorianische Fabriken, die selbst pulen
und abpacken und direkt liefern.
Am zweiten Weihnachtsfeiertag gabs dann die Ente. Klassisch
mit Rotkraut und Spätzla. War zwar lange nicht wie eine Ente vom Suhrendorfer
Deich, aber trotzdem lecker und das Rotkraut und die Spätzla natürlich auch.
Auch Papi hat Weihnachten mit schmausen verbracht und hat
nach all den Scampi Köpfen, Innereien, Entenfüsse und allerlei Knochen ganz
schön zugelegt.
Da Helge so allerhand Werkzeug hatte, haben wir die Zeit
genutzt und Weihnachtsgeschenke für uns gebastelt. Nun haben wir einen großen
Tisch, den man im Radkasten einhaken kann und 3 Klapphocker:
Hier noch ein paar Bilder aus Helges Paradies:
Caracolina am Strand:
Auf Helges Assichtsplattform:
Ein bisschen Ostalgie auch in Ecuador:
Und zum abschluss noch ein bisschen Kitsch:
So hatten wir eine recht entspannte und angenehme Zeit bei
Helge, mit viel Bier und gutem Essen und es war mal wieder schwer aufzubrechen.
Jedoch haben wir uns am 31. von Helge verabschiedet und sind losgezogen, weiter
in Richtung Süden.
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