Freitag, 22. Mai 2015

San Pedro de Atacama:


Für uns weiter gings dann durch die Atacama Wüste in Richtung Argentinien. In der Hoffnung, dass Argentinien etwas billiger ist, wie Chile, um dort eine gute Strecke Richtung Süden zurücklegen zu können. Um den dichtesten Grenzübergang zu überqueren mussten wir wieder ein Stück zurück Richtung Norden und so konnten wir auf dem Weg noch nachholen, was wir auf dem Weg nach unten leider nicht geschafft haben. Ein Besuch in San Pedro de Atacama, ein kleines Dorf in einer Oase mitten in der trockensten Wüste der Welt, der Atacama.



San Pedro liegt wirklich an einem unwirtlichen Ort, etwas Grün umgeben von Salz, Stein und Vulkanen.



Die Oase liegt zu Füßen des Vulkans Licancabur.



Wenn es in den Bergen regnet windet sich ein kleiner Fluß durch das Tal und die Oase. Zurzeit regnet es nicht...



In der Nähe des Dorfes liegt das „Valle de la Luna“, das Mondtal. Ein Tal das sich durch seine bizarren Stein und Salzformationen auszeichnet. Auch das konnten wir uns nicht entgehen lassen.





Für einen Moment dachten wir, wir haben es bereits geschafft und wären schon in Patagonien. Doch nix da, alles Salz, nur auf den Gipfeln der Berge in weiter Ferne ist etwas Schnee auszumachen.



Hier ganz in der Nähe gibt es auch eine deutsche Sternenewarte und auch wir waren super beeindruckt vom Sternenhimmel. Die Nacht hier abseits der Stasse zu Füßen des Licancabur war unvergesslich, denn auch Venus und Jupiter waren nicht zu übersehen am Sternenzelt.



Achso, übrigens haben wir bei der Gelegenheit noch einen Abstecher auf den Mond gemacht... dabei haben wir uns auch den historisch bedeutsamen Landeplatz der Amis angeschaut... und was haben wir gesehen? Natürlich nichts!



Allgemein können wir nach unserem ersten Aufenthalt in Chile sagen, hier lässt es sich wirklich leben. Chile ist ordentlich und organisiert, wie Deutschland. Manchmal sind die Chilenen aber auch etwas zu quadratisch im Kopf, wie wir Deutschen eben auch ;-). Außerdem gibt es hier alles, wie bei uns. Gutes Fleisch, Käse, Salami, gute Brötchen, die besten Meeresfrüchte... Manches hier ist sogar besser, wie bei uns, zum Beispiel die Strassen, der Service, die Taxis... Wir sind ja auch mit der Finanzkrise sozusagen pleite gegangen und bis jetzt noch nicht wieder raus. Chile hatte Reserven angespart und hat so die Finanzkrise fast unbeschadet überstanden. Deswegen hat man manchmal das Gefühl hier, wenn man durch eine Stadt fährt und alles blitzeblank ist und alles 1A funktioniert, so könnte Deutschland heute auch sein, hätten wir nicht den Euro und würden immer noch irgendwelche maroden Banken retten.
Und dazu muss man noch sagen, die Chilenen sind super freundlich und hilfsbereit und einfach so herrlich normal! Bis jetzt steht Chile auf jeden Fall ganz weit oben auf unsrer Länder Favoriten Liste!

Von Atacama aus gings dann über sagenhafte Höhen auf dem Jama Pass nach Argentinien. Davon mehr dann bald...

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