Wir sind zwar des Öfteren gewarnt worden, dass wir in Peru
den ein oder anderen Verlust hinnehmen werden müssen, doch dass uns gleich
unser größter Schatz genommen wird, damit hatten wir nicht gerechnet.
Am Sonntag dem 15.2.2015 ist unser Papi Chulo bei einem
tragischen Unfall ums Leben gekommen. Am Morgen nach dem Spielen mit einer
seiner unzähligen Verehrerinnen ist er auf dem Parkplatz von einem Auto
überrollt worden und in unseren Armen gestorben. Wir haben ihn in Huanchaco am
Strand beerdigt.
Noch nicht einmal ein Jahr alt, war er uns doch der perfekte
Reisegefährte. Sein Vertrauen und seine Liebe zu uns schienen grenzenlos zu
sein. Er hätte alles für uns getan und wir auch alles für ihn. Es war
wunderschön mit anzusehen, wie er sich in den letzten drei Monaten durch ein
bisschen Liebe, von einem kleine verängstigten Fellbündel in unseren
selbstbewussten und überglücklichen Papi Chulo verwandelt hat und jedes Herz im
Sturm eroberte. Der kleine Scheißer hat uns die vergangenen Monate hier versüßt
und unvergesslich gemacht, nun mussten wir von ihm Abschied nehmen und
vermissen ihn unsäglich. Ohne ihn wird die Reise nicht dieselbe sein.
Das war unser Papi Chulo alias Zorrito, Conejito, Amorezoncito,
Corazoncito, Chulito, Perrito, Chicitito, Gordito, Pobrecito, Amörchen mit den
schwarzen Öhrchen, Pupsi oder kleiner Stinker, Scheißerle oder einfach Papi...
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