Die Carretera Austral führte uns
weiter um den See Gran Carrera herum. Heute bei wunderschönem Sonnenschein und blauem
Himmel! Am südlichsten Zipfel des Sees war somit unser südlichster Punkt auf
der Reise. Hier gibt es keine richtige Ortschaft, der Punkt am Seeufer heißt
aber Puerto El Maitén. Wir hätten zwar große Lust gehabt uns die Landschaft
noch weiter südlich anzuschauen, dort erwarten einen riesige Gletscher und die
südlichen Fjorde von Chile. Jedoch heben wir uns das lieber für eine andere Reise
auf. Das nächste Mal im Sommer und mit etwas mehr Geld, dann können wir auch in
den schnuckeligen Cabañas hier übernachten. Für diese Reise reicht es uns mit
Kälte, war ganz schön herb die letzten Tage. Ab jetzt gilt es auf rüber nach Argentinien und von dort an der Küsten entlang auf in den Norden, wo es hoffentlich
noch etwas milder ist.
Landschaftlich war die Strecke um
den See herum toll! Der knallblaue See ist so klar, dass sich wie in einem
Spiegel die Landschaft im Wasser wieder spiegelt. Wir sind aus dem
Fotografieren gar nicht mehr herausgekommen und haben deshalb auch den ganzen
Tag für die Strecke von 170km gebraucht.
Hier ein paar Eindrücke:
In Chile Chico, das letzte Dorf
in Chile haben wir dann noch mal übernachtet, bevor wir am nächsten Tag die
Grenze nach Argentinien überquert haben.
Diesmal alles ohne weitere
Probleme. Der Zollbeamte hat über den Vermerk im Computer, dass wir das Land
nach Bolivien verlassen müssen, nur gegrinst. Außerdem war es das erste Mal bei
einem Grenzübergang zwischen Argentinien und Chile, dass unser Auto überhaupt
nicht kontrolliert wurde. Wie bei den Grenzübergängen zuvor nach Ecudaor, Peru
und Bolivien, hat sich keiner für unser Auto oder dessen Inhalt interessiert.
Wir konnten es gar nicht glauben und haben lieber zweimal nachgefragt, war aber
so. Wir sind einfach eingestiegen und über die Grenze gefahren :-).
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